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Über 100 Wissenschaftler:innen betreiben in InnoSÜD Forschung und Wissenstransfer. Hier stellen sie sich vor und berichten, mit welchen Themen sie sich beschäftigen und mit welchem Ziel, was sie in ihrer Arbeit antreibt und wie man mit ihnen im Rahmen ihrer InnoSÜD-Transferaktivitäten zusammenarbeiten kann. Dieses Mal: Fabian Neth von der Hochschule Biberach.

Fabian Neth, InnoSÜD-Teilprojekt Rollout von OpenSource und nichtkommerzieller FuE Software, HBC

Mein Projekt in 5 Stichworten

  • Softwaretransfer
  • OpenSource
  • Nichtkommerziell
  • Python und PySide2
  • Energie

Was bewirkt meine Forschung?

Wir wollen Wissen der Hochschulen in Form von frei erhältlicher Software zur Verfügung stellen, die von Industriepartnern genutzt werden kann (z.B. Software zur Dimensionierung von Erdwärmesonden). Damit schaffen wir eine Brücke zwischen Forschung und Praxis, die beiden Seiten Vorteile bringt: Wir in der Forschung erhalten durch die Verwendung der Software wichtiges Feedback und können so die theoretischen Modelle weiter entwickeln; die Unternehmen arbeiten effizienter und haben die Möglichkeit Probleme anzugehen, die vorher mit den vorhandenen Möglichkeiten nicht zu bewerkstelligen waren. Somit leisten wir gemeinsam einen Beitrag zur Energiewende.

Was treibt mich an?

Da ich vor meiner Tätigkeit an der Hochschule bereits in der Industrie im Bereich Entwicklung tätig war, weiß ich, wie groß die tatsächlichen Schnittstellen der Forschung mit der Praxis sein können. Leider wird hier trotzdem häufig parallel gearbeitet, jeder verfolgt seine eigenen Ziele ohne den Fokus auf Synergieeffekte zu legen. Daher ist es für mich eine Herausforderung und Motivation, diese Lücke mit meiner Arbeit ein Stück weit schließen zu können.

Wie kann man mit mir zusammenarbeiten?

Industrie:
Es gibt viele Bereiche, vor allem auch in mittelständischen Unternehmen, wo heute noch mit unübersichtlichen Tabellen oder händischen Berechnungsverfahren gearbeitet wird. Kleine Softwaretools können den Arbeitsalltag erleichtern, und meist gibt es hier sogar noch Verbesserungspotential, welches durch Know-How der Hochschulen ausgeschöpft werden kann. Auf der anderen Seite stoßen Unternehmen bei komplexeren Themen häufig an ihre Leistungsgrenze, wie bspw. bei umfangreichen Simulationen oder inhaltlich schwierigen Themen.

Bei solchen Problemstellungen können wir helfen, mit gezielten Programmen die Arbeit zu erleichtern oder entscheidend voran zu bringen.

Forschung:
Oftmals entsteht in Forschungsprojekten einiges an Know-How, das verarbeitet werden will, sei es, um es in der Lehre einzusetzen oder für zukünftige Projekte weiter ohne große Einarbeitung nutzen zu können. Wir können dabei unterstützen, dieses Wissen in Form von Software zu sichern. 

Kontakt: neth@hochschule-bc.de