
RELEVANZ UND ZIELE
Entwicklung von Werkzeugen für die Modellierung von Quartieren mit integrierter Kommunikationsplattform für die Bürgerbeteiligung in Kommunen und Städten der Region.

VORHABEN
Für die Entwicklung energie- bzw. CO2-neutraler Konzepte auf kommunaler Ebene werden Werkzeuge zur integralen Bewertung neuer Lösungsansätze in den Sektoren Wärme und Elektrizität benötigt. Sie dienen auf technischer Ebene der Entwicklung und Bewertung innovativer Lösungen. Auf sozialer und gesellschaftlicher Ebene spielen sie eine wichtige Rolle in der Beteiligung von Bürgern und weiteren Stakeholdern. Erforderlich sind daher Werkzeuge, die in technischer Hinsicht die erforderlichen Modelle bereitstellen und in Bezug auf Bedienung und Kommunikation neben Experten und auch beteiligten Stakeholdern zugänglich sind.
Bekannte Lösungsansätze (HfT Stuttgart, Hamburg University) agieren auf technischer Ebene, Kommunikation und Beteiligung werden nicht adressiert. Mit einer direkten Koppelung der Modellierungsebene mit modernen Web-Technologien sollen neuartige Lösungsansätze entwickelt und mit Kollaborateuren wie Kommunen, Energieversorgern und Wohnungsbaugesellschaften erprobt werden.

EFFEKTE
Neue innovative Methoden werden für die Modellierung dynamischer Prozesse mit hoher zeitlicher Auflösung entwickelt, Derartige Prozesse sind charakteristisch für regenerative und dezentrale Energiesysteme. Für die Akzeptanz und die Umsetzung neuer nachhaltiger Energiesysteme ist die Erforschung und Entwicklung von Werkzeugen zur Kommunikation hochkomplexer Zusammenhänge z.B. in Prozessen der Bürgerbeteiligung erforderlich.
Bürger und Unternehmen werden bei der Umstellung auf erneuerbare Energien oder alternative Speicherkonzepte mit Wissen und ITest-Infrastruktur versorgt. Moderne Technologie und der Einsatz von leistungsfähiger Open Source Software stärkt die wirtschaftliche Position der Unternehmer und gibt Innovationsimpulse.

TRANSFERFORMATE
Das Transferformat Open Product kommt in der konkreten Umsetzung von Innovationen zum Einsatz. In einer Open Product Umgebung stellen die Beteiligten ihre Produkte, Daten oder Prototypen den Partnern frei und ohne Haftungsansprüche zur Verfügung und geben sich gegenseitig die Möglichkeit, schnell und unkompliziert an neuen Entwicklungen zu partizipieren.
Das Transferformat Collaborative Information Platform (CIP) ermöglicht, durch Kommunikation und durch gemeinsame Nutzung von Ideen, Ergebnissen und Erkenntnissen den Innovationsprozess zu unterstützen. Die Ausgestaltung kann über ein Wiki bis hin zu Wissensdatenbanken für den Entwicklungsprozess reichen und auch Elemente des Web 2.0 bzw. Internet of Things aufweisen.

KOMPETENZEN
Grundlegende Arbeiten zur technischen Ebene des Frameworks wurden im Rahmen von Forschungsprojekten (eco2centric, Zukunftswerkstadt) an der Hochschule Biberach bereits durchgeführt.

KOOPERATIONSPARTNER
Kommunen, lokale Energieversorger und Planungsbüros, die aktiv an der Transformation der Energieversorgung und -nutzung hin zu C02-freien Lösungen arbeiten.

LEITUNG
Prof. Dr. Andreas Gerber, Hochschule Biberach

AKTIVITÄTEN
31. März 2021: IDT Open Lab #5 „KI – Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts“
Beim IDT Open Lab tauschen sich Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema Künstliche Intelligenz und digitale Transformation aus.
Video-Seminar: „Tools zur Auslegung von Oberflächennaher Geothermie“
InnoSÜD-Wissenschaftler Prof. Dr. Roland Koenigsdorff von der Hochschule Biberach stellt bei dem Online-Seminar eine Software zur Dimensionierung von Wärmepumpen vor.
Rückblick: 10. Gründer*innen-Lunch mit Live Coaching zum Thema „Tell your Story!“
Im Rückblick zum 10. Gründer*innen-Lunch gibt Ausgründungsmentorin Dr. Birgit Stelzer Tipps rund um die Themen Pitching und Storytelling.
Start der Deutschen 3D-Druck-Challenge 2021
3D-Druck-Begeisterte müssen zur Teilnahme ein 3D-gedrucktes Produkt und einen Businessplan zur Vermarktung erstellen. Bewerbung von 1. März bis 31. Mai 2021.
InnoSÜD-Wissenschaftler im Porträt: Laurens Bortfeldt und Jens Boscheinen unterstützen Unternehmen und Kommunen beim Thema Nachhaltigkeit
Womit beschäftigen sich die Forschenden in InnoSÜD, was treibt sie an und wie kann man mit ihnen zusammenarbeiten? Hier stellen sie sich vor.
Austausch rund um agiles Arbeiten und Scrum: Virtuelle Roundtables im Frühjahr 2021
Anwender*innen und Interessierte tauschen sich bei den Roundtables zu Fragen und Anwendungsmöglichkeiten agiler Methoden in der Praxis aus.
proTHU-Mentoringprogramm für Studierende der InnoSÜD-Hochschulen: Bewerbung noch bis 1. März | Expertise und Erfahrung von Mentor*innen aus der Praxis
Der Förderverein proTHU der Technischen Hochschule Ulm organisiert ein Mentoringprogramm, bei dem Studierende ab dem 3. Semester ein Jahr lang von einer erfahrenen Führungskraft begleitet werden und an deren Erfahrungen teilhaben. Teilnehmen können Studierende aller InnoSÜD-Hochschulen.
Pro’s & Corona – Karten auf den Tisch | 4. März 2021: Austausch und gegenseitige Unterstützung für Gründer*innen in der Corona-Krise
Die IHK Ulm, die Gründerinitiative der Hochschule Biberach und InnoSÜD laden Startups zum Austausch rund um Corona-bedingte Schwierigkeiten.
Blitzlichter XR: Neue Veranstaltungsreihe zu Virtual, Augmented und Mixed Reality | 10. März 2021
Das InnoSÜD-Team an der Hochschule Neu-Ulm und das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach geben Einblicke in Trends und Möglichkeiten der virtuellen Realität.
25. Februar 2021 | 10. InnoSÜD Gründer*innen-Lunch mit Live-Coaching: Tell your Story!
Beim virtuellen Lunch haben (angehende) Gründer*innen die Möglichkeit, ihren Pitch mitzubringen und wertvolles Feedback zu erhalten.

