Am 17. September machte die WAVE Trophy, die weltgrößte E-Mobil-Rallye, Station in Biberach. Die Rallye soll zeigen, dass Elektromobilität schon heute alltagstauglich ist. Bei ihrer Einfahrt auf dem Marktplatz wurden die Fahrer*innen mit einem Aktionstag zur E-Mobilität begrüßt, den die Hochschule Biberach in Kooperation mit der Stadt Biberach und den Stadtwerken e.wa riss organisiert hatte. An mehreren Stationen rund um einen Parcours für E-Roller, -bikes und –scooter zeigten InnoSÜD und Einrichtungen der Hochschule Biberach, wie Forschung und Transfer zu nachhaltigen Innovationen beitragen.
Das InnoSÜD-Team aus der Transferagentur und dem Themenfeld Energie beschäftigte sich an einer Station mit dem „E“ der „E-Mobilität“ und der Bedeutung von nachhaltigen Mobilitätsformen für das Klima. Kleine und große Bastler konnten mit einfachen Mitteln eine Batterie nachbauen, ein Quiz zeigte, wieviel Energie ein Photovoltaikmodul erzeugen kann, und das InnoSÜD-Teilprojekt „Transfer Forschungsergebnisse transdisziplinär in der Energiewende“ der Hochschule Biberach veranschaulichte, welchen Unterschied verschiedene Fortbewegungsmittel beim CO2-Ausstoß machen können.
Nach dem Empfang der Rallye-Fahrer*innen im Rathaus – darunter auch ein Team der Hochschule Biberach – ging es zum Abschluss des Aktionstags in die Stadthalle. InnoSÜD-Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Martin Becker, Prorektor für Forschung und Transfer der Hochschule Biberach, eröffnete den Abend mit Gedanken zum Entstehen von Innovationen und zur Rolle der Wissenschaft angesichts der Herausforderungen der kommenden Jahre.
Dr. Rolf Luchsinger lieferte in seinem anschließenden Impulsvortrag ein konkretes Bespiel für nachhaltige Innovation. Der Geschäftsführer der Schweizer TwingTec AG stellte die Idee seines Start-ups vor: mobile Windenergiesysteme, die wie ein Lenkdrachen fliegen, um Strom zu erzeugen – effizienter und platzsparender als bisherige Windkraftanlagen.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion ging es darum, wie Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen dazu beitragen können, Innovationen zu fördern und vor allem auch deren Umsetzung in die Praxis zu erleichtern. Dazu tauschten sich aus: Moderator Prof. Dr.-Ing. Martin Becker, Impulsredner Dr. Rolf Luchsinger, Dietmar Geier, Geschäftsführer der e.wa riss GmbH, der Kanzler der Hochschule Biberach Thomas Schwäble, die Geschäftsleiterin der InnoSÜD-Transferagentur Dr. Julia Kipper-Albertini, WAVE-Gründer Luis Palmer und der Biberacher Baubürgermeister Christian Kuhlmann.
Am 19. September machten die Teams der WAVE-Rallye einen weiteren Stopp in der InnoSÜD-Region: Am Nachmittag führte die Tour auf den Ulmer Münsterplatz.
Wave Trophy 1 – Einfahrt
Das Team der Hochschule Biberach kam als erstes auf dem Markplatz an – auf E-Rollern.
Wave Trophy 2 – InnoSÜD-Station
An der InnoSÜD-Station konnten Neugierige raten, was sich mit der Energie aus einem Photovoltaikmodul alles antreiben lässt.
Wave Trophy 3 – InnoSÜD-Station
Das InnoSÜD-Teilprojekt „Transfer Forschungsergebnisse transdiszipolinär in der Energiewende“ machte deutlich, welche Auswirkungen verschiedene Fortbewegungsmittel auf den CO2-Ausstoß haben,
Wave Trophy 4 – InnoSÜD-Station
Außerdem konnten kleine und groß Experimentierfreudige selbst eine Batterie bauen.
Wave Trophy 5 – E-Parcours
Beim E-Roller-Parcours der Hochschule Biberach konnten Besucher*innen selbst verschiedene E-Gefährte ausprobieren.
Wave Trophy 6 – Mitfahrerin aus dem InnoSÜD-Team
InnoSÜD-Teammitglied Prof. Dr. Heike Frühwirth begleitete das Hochschulteam auf den letzten Metern zum Etappenziel. Auch sie ist schon bei der Rallye mitgefahren.