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RELEVANZ UND ZIELE

Biotherapeutika wie Antikörper, Glykoproteine, Peptide und ATMPs (advanced therapy medicinal products) gehören aktuell zu den medizinisch wichtigsten Substanzklassen in Forschung & Entwicklung. Die Schritte von der Idee/dem Prototypen hin zur präklinischen und klinischen Entwicklung ist komplex und erfordert mehrfach Wissens- und Technologietransfer auf verschiedenen Stufen der Entwicklung.

Üblicherweise erfolgen diese Transferaktivitäten fragmentiert, weil bei jeder Stufe der Weiterentwicklung andere Personen/Wissenschaftler involviert sind. Ziel der Promotionen, die im Rahmen dieser Maßnahme durchgeführt werden sollen ist die Darstellung und Beschleunigung des Wegs von Produktidee/Prototyp über Optimierung und Skalierung des Produktionsprozesses in die regionale wirtschaftliche Verwertung (KMU, Ausgründung etc.).

VORHABEN

Es werden Demonstrationsprojekte durchgeführt, die in anwendungsorientierten Promotionen in einem iterativen Prozess zunächst zwischen UU und HBC die erforderlichen Entwicklungsschritte (Produktkandidat, Produktion, Funktionalität, Pharmakologie, Tierversuche) durchlaufen.

Am Ende könnte als Ergebnis der Transfer in die industrielle Verwertung stehen. Ebenso sollen Projekte, kommend aus KMUs, in dieses Format integriert werden. Ein Beispiel für ein anwendungsorientiertes Projekt über institutionelle Grenzen hinaus könnte die Kapsid-Modifikation von viralen Vektorpartikeln, ihre Aufreinigung, funktionelle Testung und schließlich die Bewertung des therapeutischen Potentials zur Onkolyse oder genetischen Vakzinierung sein.

EFFEKTE

  1. Transfer-orientierte Zusammenarbeit im Rahmen konkreter Projekte
  2. Transdisziplinäre Bearbeitung von Fragestellungen
  3. Austausch von Wissenschaftlern in transferorientierten Kooperationsprojekten, interinstitutionelle Promotionen
  4. Adressierung/Überwinden der Hürden zwischen Hochschulen und Industrie
  5. KMUs/Neugründungen durch Transfer über Köpfe

TRANSFERFORMATE

Der Transfer erfolgt in diesem Projekt primär „über Köpfe“, d.h. die Doktoranden werden die verschiedenen Stufen des Projekts selber in den verschiedenen Institution und Abteilungen durchführen und somit einen sehr breiten wissens- und technologiebasierten sowie transferorientierten Zugang zum Projekt erlangen.

KOOPERATIONSPARTNER

Die Betreuung der Promotionen wird durch die Abteilung Gentherapie an der Universität Ulm und dem Institut für Angewandte Biotechnologie (IAB) an der Hochschule Biberach übernommen. Für den vorgesehenen Technologietransfer in die Industrie werden CMOs, KMUs und Ausgründungen sowie regionale forschende pharmazeutische Unternehmen involviert.

TEAM

Prof. Dr. Kerstin Otte, Christoph Keysberg, Hochschule Biberach; Prof. Dr. Stefan Kochanek, Dr. Astrid Kritzinger, Robin Nilson, Universität Ulm

AKTIVITÄTEN

InnoSÜD sagt DANKESCHÖN für 5 erfolgreiche Jahre !

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Im Rahmen des Bund-Länderprogramms „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, wurde das Projekt InnoSÜD über einen fünfjährigen Zeitraum (2017-2022) gefördert. Dadurch wurden für die Region wichtige, innovative Transferformate in den Bereichen Energie, Mobilität, Gesundheit & Biotechnologie, sowie dem Transformationsmanagement umgesetzt: mit einem nachhaltig wirksamen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

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Download Projektkarten InnoSÜD Impulse

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Am 09. November 2022 fanden die InnoSÜD Impulse an der Hochschule Biberach statt. Über 115 Teilnehmende kamen aus verschiedenen Bereichen, wie den Hochschulen, der Wirtschaft, Verbänden, den Kommunen und der Zivilgesellschaft zusammen.Um die Veranstaltung noch einmal...

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24. November 2022 I Abschlusspräsentation SITTT

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Lösungen für alterssensible Bankdienstleistungen der Zukunft entwickeln, indem man empathisch auf die Zielgruppe eingeht: Diesen Ansatz verfolgt das Team des Projekts „Senior IT Think Tank“ (SITTT) innerhalb von InnoSÜD.

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Pressemitteilung | 9. November 2022: InnoSÜD Impulse – Innovation durch Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

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Was zeichnet eine innovative Region aus? Welchen Impact hat der länderübergreifende Hochschulverbund InnoSÜD gemeinsam mit den regionalen Akteuren erzeugt? Und wie können die entstandenen Transferinitiativen genutzt und weiterentwickelt werden? Um diese Fragen geht es bei den InnoSÜD Impulsen am 9. November 2022 an der Hochschule Biberach. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr.

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