Prof. Dr. Julia Kormann ist Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Nachhaltigkeit an der Hochschule Neu-Ulm. Bei den InnoSÜD-Blickpunkten am 20. November diskutiert sie mit zum Thema „Nachhaltig leben in der Region – Eine kritische Bestandsaufnahme“.
Was liegt Ihnen beim Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen?
Nachhaltigkeit & Digitalisierung sind die großen Herausforderungen („Grand Challenges“) des 21. Jahrhunderts in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Da gibt’s kein Vertun.
Was ist Ihre Idee für mehr Nachhaltigkeit in der Region?
Die große Transformation können Wirtschaft & Wissenschaft & Gesellschaft & Politik nur zusammen schaffen. Unsere Region bekommt das mit ihrer „Ulmer Spätzigkeit“ schon sehr gut hin. Aber es geht immer noch ein bisserl besser.
Worüber möchten Sie sich bei den InnoSÜD-Blickpunkten gerne austauschen?
Es gilt, die vielen Fäden in der Region so zu verflechten, dass sie eine Textur ergeben, die in die Region, aber auch über sie hinaus wirkt. Wie im 19. Jahrhundert das Barchent, dem Ulm seine Blüte verdankte. Über die Fäden und wie die gemeinsame Textur aussehen könnte, würde ich mich gern unter verschiedenen Blickwinkeln austauschen.