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An die 3D-Drucker, fertig, los! Die Hochschule Neu-Ulm (HNU) richtet 2022 erneut die Deutsche 3D-Druck-Challenge gemeinsam mit dem Transferverbund InnoSÜD und mit Unterstützung namhafter Preisstiftern aus der Wirtschaft aus. Die Bewerbungsphase läuft vom 1. März bis 31. Mai 2022.

Gesucht werden kreative und innovative 3D-Druck-Projekte, die potentiell auch zu einer Gründungsidee führen könnten. Mit der Challenge setzt sich die Hochschule Neu-Ulm (HNU) gemeinsam mit InnoSÜD aktiv für den Wissenstransfer, die Förderung der Zukunftstechnologie, die Unterstützung des Gründerspirits in Deutschland sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ein, die ebenfalls ein Ziel des Transferverbundes InnoSÜD ist. Weitere Informationen zur Teilnahme finden sich unter: www.3d-druck-challenge.de. Das Finale mit Preisverleihung findet am 13. Oktober 2022 statt.

Der Wettbewerb richtet sich an 3D-Druck-Begeisterte, die in Eigenregie ein 3D-gedrucktes Produkt erstellen und zudem in einem Businessplan darlegen können, wie mit dem Produkt (oder einem entsprechenden Service) Geld verdient oder eingespart werden kann. Die Challenge ist offen für Bewerberinnen und Bewerber jeden Alters, entweder als Individual-Teilnehmende oder in Teams von bis zu drei Personen; ein Studium bzw. Hochschulabschluss ist keine Voraussetzung.

Preise und Sponsoren der Deutschen 3D-Druck-Challenge

Zu den Preisstiftern und Jurymitgliedern gehören die Unternehmen EOS, Honold Logistik, INTAMSYS, Mark3D, Max Hilscher GmbH, Volksbank Ulm-Biberach, AMPrO 3D, Filamentworld und Solidpro. Sie stiften folgende Preise: Geldgutscheine, Filamentgutscheine, Bauraumgutscheine (Druck Service), technische Workshops mit hochkarätigen Experten aus der 3D-Druck-Branche und für die drei ersten Plätze 3D-gedruckte Pokale.

Besonderes Highlight: Eines der Gewinner-Teams dreht mit Youtuber und Unternehmer Andreas Weiß ein Video, das auf seinem Channel AMPrO 3D veröffentlicht wird: „Ich gebe meine Reichweite her. Ich drehe ein Video mit einem von den Zuschauern im Live-Stream auswählten Gewinner und stelle dessen Idee meinen 60.000 Abonnenten vor“, sagt Weiß.

Mathias Schöferle, Volksbank Ulm-Biberach, sagt: „Als regionale Genossenschaftsbank sehen wir unsere Aufgabe für den Mittelstand darin, uns als strategischer Partner für unsere Kunden zu positionieren und bereits heute über die Technologien von morgen mit unseren Kunden in den Dialog zu gehen. Sehr gerne stehen wir als Netzwerkpartner bei strategischen und zukunftsweisenden Entscheidungen zur Verfügung und begleiten diese bei Bedarf finanziell.“

Robin Buck, Filamentworld, berichtet: „Wir beschäftigen uns seit zehn Jahren mit dem Thema 3D-Druck. Für uns ist die Challenge sehr spannend, um herauszufinden, was mit den Materialien gemacht wird. Wir unterstützen die Teilnehmenden sehr basisnah. Auch aus persönlicher Sicht finde ich die Challenge sehr spannend, da ich Alumni der HNU bin und unser Unternehmensstandort Neu-Ulm ist.“

David Schlawer, Mark3D, sagt: „Wir arbeiten häufig mit Tüftlern und Entwicklern zusammen. Das ist ein Grund, warum wir bei der 3D-Druck-Challenge dabei sind: Wir wollen Ideen einerseits mit unserer Reichweite fördern – bei LinkedIn hat unser Unternehmen knapp 80.000 Kontakte –, aber wir unterstützen auch mit Geldpreisen, Knowhow und Wissen.“

Kunstobjekte und künstliches Becken: die Sieger:innen der vergangen Jahre sind weiter aktiv

Im Jahr 2021 schaffte es Team „Pelvisio“ mit einem 3D-gedruckten Lehrmodell eines weiblichen Beckens auf den ersten Platz. Die drei Promotionsstudierenden Inga Beyers, Matthias Kiesel und Adam Kalisz entwickelten das 26-teilige modulare anatomische Lehrmodell eines weiblichen Beckens für Medizinstudierende. Derzeit werkelt das Team weiter an seinem Modell, das an der Uni Würzburg im realen Lehrsetting zum Einsatz kommt. Das Team konnte durch den Wettbewerbserfolg erste Kundinnen und Kunden gewinnen. Demnächst ist die Teilnahme an zwei medizinischen Kongressen geplant, auf denen das Modell beworben und weiteren potenziellen Kundinnen und Kunden vorgestellt werden soll.

Weitere Informationen: https://www.ukw.de/presse/pressemitteilungen/detail/news/wuerzburger-universitaets-frauenklinik-3d-modell-des-weiblichen-beckens-ausgezeichnet/

Das Gewinner-Duo des Jahres 2020 – damals noch unter dem Namen BitArt – ist nun als Haptic Bytes aktiv: https://haptic-bytes.art/. Gerhard Habiger und Matthias Matousek präsentierten damals ihre Idee eines Algorithmus, der persönliche Erinnerungen wie Texte, Fotos oder Musikstücke in Kunstobjekte aus dem 3D-Drucker verwandelt.

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