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Bei einem Besuch von Schüler*innen des Biotechnologischen Gymnasiums aus Biberach zeigten Studierende der Hochschule Biberach Ende April Beispiele aus ihren Forschungsarbeite rund um die Reststoffverwertung. Dabei erklärten die Studierenden, an welchen Forschungsfragen sie gerade arbeiten und gaben so einen Einblick in ihr Studium der Industriellen Biotechnologie und eines der InnoSÜD-Forschungsthemen.

Anwesend waren dabei auch internationale Gäste: 18 Austausch-Schüler*innen der Yuhua Greentown School in Hangzhou, China, nahmen mit ihren LehrerInnen am Laborbesuch teil. Mit einem Thema aus der Biotechnologie in Verbindung mit einem Kunstprojekt lernen die Schülerinnen und Schüler die Lebenswelt ihrer Austauschpartner*innen kennen und denken gemeinsam über nachhaltige Lösungen für die Probleme der Zukunft nach.

Im Zentrum stehen dabei in diesem Jahr Algen als ein Rohstoff der Zukunft. Dass dies ein Thema ist, mit dem man sich auch beruflich auseinandersetzen kann, zeigten die Studierenden ihren Gästen an praktischen Beispielen aus ihrer Forschungsarbeit, von der Produktion von Superfood bis zur Verwertung von Asche durch Mikroorganismen.

Begleitet wurden die Studierenden von WissenschaftlerInnen aus dem InnoSÜD-Team an der HBC. Prof. Dr. Heike Frühwirth von der  Fakultät Biotechnologie befasst sich im Rahmen des Forschungs- und Transferprojektes InnoSÜD mit demselben Forschungsgebiet wie ihre Studierenden, der Rest- und Seitenstromverwertung und der Frage, wie Abfall- und Restströme biotechnologischer Prozesse verwertet und als Rohstoffe in neuen Prozessen genutzt werden können, um Ressourcen zu schonen. An ihren Projekten forschten die Studierenden weitgehend selbständig, erklärt die betreuende Professorin Heike Frühwirth; die HBC fördert das forschungsorientierte Lernen und den Transfer von Lösungsansätzen in die Praxis bereits im Studium.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochschule, die seit mehreren Jahren besteht, zeige sich an vielen Stellen. Einige Studierende haben ihre ersten Erfahrungen und Kenntnisse mit dem Abitur an der Matthias-Erzberger-Schule erworben und können sie nun in ihrem Studium an der Hochschule Biberach ausbauen. Die Austauschschüler aus China werden die gewonnenen Eindrücke nun – ebenfalls ganz praktisch – bei Versuchen in den Laboren der Matthias-Erzberger-Schule vertiefen.

Weiterführende Links:
www.hochschule-biberach.de
https://www.mes-bc.de/