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Sicherer Fahrradfahren und damit nachhaltiger unterwegs sein: Das möchte ein neues Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Ulm im Rahmen des Projekts InnoSÜD, der Universität Ulm und des ADFC Ulm/Neu-Ulm ermöglichen. Bei der Umsetzung sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Sie können selbst Radarsensoren bauen, an ihrem Fahrrad befestigen und so Daten erheben. Die Sensoren messen den Abstand und die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge. So können gefährliche Stellen identifiziert und sichtbar gemacht werden. Für die Umsetzung und Kommunikation der Idee erhält das Team 10.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Im Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! konnte das Projekt „RADar macht SAFE – Radar macht Sicheren Abstand fürs Fahrrad Erlebbar“ sich als eines von 15 Projekten unter 270 Einreichungen an der Schnittstelle von Forschung und Wissenschaftskommunikation durchsetzen. Die Leitung liegt bei der Technischen Hochschule Ulm, Partner sind das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm, die Ulmer 3-Generationen-Uni (u3gu) und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC).

Das Projekt startet Ende März mit Vorträgen und einem Workshop zum Anfertigen der Sensoren. Die beteiligten Bürgerinnen und Bürger sollen den Forschungsprozess dabei nicht nur miterleben, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen und Vorschläge einbringen, zum Beispiel für die Funktionalität des Sensors oder weitere Anwendungsfälle.

Der Hochschulwettbewerb wird jährlich von Wissenschaft im Dialog (WiD) in Kooperation mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation und der Hochschulrektorenkonferenz ausgerufen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres gefördert.

Text & Bild: Technische Hochschule Ulm