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Über 100 Wissenschaftler:innen betreiben in InnoSÜD Forschung und Wissenstransfer. Hier stellen sie sich vor und berichten, mit welchen Themen sie sich beschäftigen und mit welchem Ziel; was sie in ihrer Arbeit antreibt und wie man mit ihnen im Rahmen ihrer InnoSÜD-Transferaktivitäten zusammenarbeiten kann. Den Auftakt machen Patrick Rippl von der Technische Hochschule Ulm  und Pirmin Schöder von der Universität Ulm.

Patrick Rippl, InnoSÜD-Teilprojekt Weltlabor/Testzentrum zum Auswerten von Sensorerfassten Fahrszenarien, Technische Hochschule Ulm

Mein Projekt in 5 Stichworten

  • Intelligente Mobilität
  • Autonomes Fahren
  • Signalverarbeitung
  • Virtual Radar-Reality
  • Klassifikation verletzlicher Verkehrsteilnehmer

Was bewirkt meine Forschung?

Meine Forschung im Bereich der Radarsensorik soll es ermöglichen, Verkehrsszenarien im Labor zu generieren, um diese anschließend für KFZ-Radare zu simulieren. Vor allem in Anbetracht des Wandels hin zum hochautomatisierten bzw. autonomen Fahren ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Verkehrsszenarien sensorisch zu erfassen, um diese dann zum Training der KFZ-Sensorik verwenden zu können. Mit Hilfe unseres Aufbaus können Szenarien künstlich erzeugt werden, die es beispielsweise ermöglichen, die Signatur ein und desselben Fußgängers in beliebigen Umgebungen abzuspielen.

Über unsere Transferaktivitäten in InnoSÜD bringen wir das Thema Radarsensorik außerdem einem breiteren Teil der Gesellschaft näher. Durch Aktionen wie Radar-Messungen und anschauliche Auswertungen von verschiedenen Verkehrsteilnehmern ermöglichen wir einen Wissenstransfer, der die Akzeptanz der Sensorik im zukünftigen Straßenverkehr erhöhen soll.

Was treibt mich an?

Neben meinem Interesse am Bereich Sensortechnik motiviert mich der Gedanke, dass ich mit meinem Wissen und meinen Forschungsthemen dazu beitrage, dass die Wende hin zu einer nachhaltigeren Mobilität gelingt.

Wie kann man mit mir zusammenarbeiten?

Generell können sich gerne alle mit Interesse an Radarsensorik bei mir melden. Gerade ein Austausch mit Studierenden bzw. Forschenden anderer Einrichtungen könnte die Gelegenheit bieten, neue spannende Kooperationen zu bilden und etwaige Synergien zu nutzen.

Bezüglich industrieller Kooperationen könnte sich ein Austausch über studentische Abschlussarbeiten im Bereich Radarsensorik anbieten, um den beidseitigen Austausch zu befördern.

Ebenfalls können Interessierte und/oder Vereine (vor allem Läufer:innen oder Radfahrer:innen) aktiv an Radarmessungen teilnehmen, wobei Bewegungssignaturen gleich vor Ort dargestellt werden können.

Kontakt: patrick.rippl@thu.de

 

Pirmin Schöder, InnoSÜD-Teilprojekt Weltlabor/ Testzentrum zum Auswerten von Sensorerfassten Fahrszenarien, Universität Ulm

 

Mein Projekt in 5 Stichworten

  • Radarsensorik
  • Autonomes Fahren
  • Radar-Zielsimulation
  • Signalverarbeitung
  • Test u. Verifikation

 Was bewirkt meine Forschung?

Das automatisierte Fahren gilt zusammen mit der Elektromobilität als eine der größten Herausforderungen für die Weiterentwicklung des Automobils und der Mobilitätswende. Um sicheres automatisiertes Fahren zu ermöglichen, ist eine akkurate Wahrnehmung des Umfelds nötig. Aufgrund ihrer Robustheit werden Radarsensoren für die Erfassung der Umgebung und anderer Verkehrsteilnehmer eingesetzt. Doch das Testen von Radarsystemen stellt einen aufwändigen Prozess dar.

Die Forschung an Radarzielsimulatoren ermöglicht bessere Test- und Verifikationsumgebungen für Automobil-Radarsensoren. Die erweiterten Testmöglichkeiten erhöhen die Sicherheit von autonom agierenden Fahrzeugen und ermöglichen damit einen weiteren Schritt in Richtung vollautomatisiertes Fahren.

Was treibt mich an?

Besonders motiviert es mich, einen sicheren Straßenverkehr zu ermöglichen. Außerdem interessiere ich mich für das Messprinzip des Radars und die damit verbundenen Möglichkeiten. Diese Kombination aus zukunftsorientierter Forschung und technischen Fragestellungen im Bereich Hochfrequenztechnik und Radar spornen mich an.

Wie kann man mit mir zusammenarbeiten

Unternehmen und Forscher:innen mit Fokus auf automobiler Radarsensorik, besonders im Bereich Testumgebungen, können sich mit mir in Verbindung setzen. Bestimmt ergeben sich interessante Kooperationen. 

Kontakt: pirmin.schoeder@uni-ulm.de 

Bild: Patrick Rippl (links) und Pirmin Schöder  (rechts)