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Unterstützung für Start-Ups, junge Unternehmer*innen und angehende Entrepreneur*innen: Die InnoSÜD-Verbundhochschulen Neu-Ulm und Biberach, die Technische Hochschule Ulm und die Universität Ulm stärken zukünftig gemeinsam im Verbund StartupSÜD die unternehmerischen Potentiale regionaler Talente. Ermöglicht wird dies durch Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen der Fördermaßnahme EXIST-Potentiale.

Die feierliche Bekanntgabe der Förderentscheidungen fand am 3. Dezember 2019 in Berlin statt. Prof. Dr. Thomas Bayer, Vizepräsident für Internationalisierung und Transfer der Hochschule Neu-Ulm (HNU), erfuhr erst bei der Veranstaltung, dass der Verbundantrag zur Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium ausgewählt wurde. „Ich freue mich sehr über den Zuschlag für unser Verbundprojekt StartupSÜD, mit dem wir an der HNU und an den InnoSÜD-Partnerhochschulen eine Gründungskultur etablieren und die Generierung von Innovationen und von Start-Ups gezielt voranbringen werden.“

Prof. Dr. Martin Becker, Prorektor der Hochschule Biberach und InnoSÜD-Gesamtkoordinator, ergänzt: „Wir können mit der Förderung den seit einigen Jahren an der HBC bereits begonnenen Weg zu den Themen Entrepreneurship und Gründungskultur kontinuierlich weiterentwickeln und mit dem neuen Vorhaben EXIST Potenziale gezielt auf unseren InnoSÜD-Verbund ausdehnen und damit einen deutlichen Mehrwert für die Region schaffen.“

Auch die Prorektorin für Forschung der Technischen Hochschule Ulm, Prof. Dr. Marianne von Schwerin, die die Antragsstellung und das Projekt von Seiten der Technischen Hochschule Ulm verantwortet, freute sich über den Erfolg: „StartupSÜD gibt uns die Ressourcen, die wir zum Aufbau einer institutionalisierten Gründungsförderung brauchen. Gleichzeitig bauen wir InnoSÜD weiter im Bereich Startup aus und profitieren von der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit im Verbund“.

Ein zentraler Vorteil des neuen Verbunds StartupSÜD ist, dass die beteiligten Hochschulen ihre Ressourcen und Infrastrukturen für Gründungsinteressierte teilen („powered by shared resources“). Dazu sollen neben Lehrkonzepten und Service-Angeboten auch Labore und Co-Working Flächen mit Betreuungspersonal sowie digitale Ressourcen gemeinsam genutzt werden. Gemeinschaftlich können so bis zu 20.000 Studierende erreicht werden.

„Bis 2024 gilt es nun, gründungsunterstützende Strukturen und Netzwerke zu erweitern, zu professionalisieren und letztlich jungen Talenten zugänglich zu machen“, sagt Professor Klaus-Michael Debatin, Vizepräsident für Kooperationen an der Universität Ulm.

Über EXIST-Potentiale

Rund 220 Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland und somit ein wesentlicher Teil der Hochschullandschaft des Landes beteiligten sich an dem Ende 2018 gestarteten Programm zur Stärkung der akademischen Gründungs- und Start-up-Kultur. Die Projektanträge wurden durch drei Expertenjurys bewertet. Weitere Informationen: https://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruendungskultur/EXIST-Potentiale/inhalt.html

Foto: Prof. Dr. Thomas Bayer, Vizepräsident für Internationalisierung und Transfer der Hochschule Neu-Ulm, und Dr. Cornelia Gretz, Gastprofessorin für Entrepreuneurship der Hochschule Biberach, bei der Bekanntgabe der Förderung.