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24./25.01.2020: InnoSÜD-Veranstaltungen zu Nachhaltigkeit im m25-Ausstellungsraum am Ulmer Münsterplatz

„ulm.macht.zukunft“: Unter diesem Motto steht eine Ausstellung der Stadt Ulm rund um den digitalen Wandel, die im Januar und Februar am Münsterplatz 25 zu sehen ist. Dazu beschäftigen sich Themenwochen mit Innovationen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Bildung, Alter/Gesundheit, Verwaltung, Mobilität und Internet der Dinge. Auch mehrere InnoSÜD-Teilprojekte sind hier vertreten und bringen Besucher*innen mit Vorträgen und Mitmachaktionen näher, womit sie sich in ihrer Forschung beschäftigen. Den Auftakt machen zwei Beiträge zur Themenwoche Nachhaltigkeit.  

Vortrag „Biologische Ressourcen nachhaltiger nutzen“

Viele der Stoffe, die uns täglich umgeben, werden in aufwendigen Verfahren hergestellt. Auch bei Produkten aus Naturstoffen wird viel Energie und Rohmaterial verbraucht, um kleine Mengen eines Endproduktes zu erhalten. Der Rest fällt als Neben- oder Abfallstrom an, kann oft nicht mehr verwendet werden und wird entsorgt oder verbrannt. Diesen Rohstoffverbrauch zu reduzieren und Nebenströme zu nutzen um Herstellungsverfahren effizienter und nachhaltiger zu machen, mit diesem Ziel forscht Prof. Dr. Heike Frühwirth an der Hochschule Biberach. Im Projekt InnoSÜD beschäftigt sie sich mit der Gewinnung des Aromastoffs Vanillin aus Lignin, einem Nebenprodukt der Papierproduktion. In ihrem einstündigen Vortrag erklärt die Professorin für Verfahrenstechnik anschaulich, wie solche komplexen Herstellungsprozesse ablaufen – und wie sie ressourcenschonender und damit nachhaltiger gestaltet werden können.

Freitag, 24. Januar, 18.30 Uhr

Prof. Dr. Heike Frühwirth, Hochschule Biberach, InnoSÜD-Teilprojekt „Skalierungslabor“

 

Mitmachaktion: „Biberpolicy“ – Wie ein Computerspiel für den Klimaschutz sensibilisiert

Industrie und Politik, Umweltschutz und Infrastruktur, Bevölkerungswachstum und Bildung: Beim Klima spielen viele Faktoren zusammen. Diese komplexen Verbindungen macht das Computerspiel „Ecopolicy“ begreifbar. Als Bürgermeister*in müssen Spieler*innen dabei eine Stadt möglichst erfolgreich regieren. Es gilt, für wirtschaftlichen Erfolg und Arbeitsplätze zu sorgen, für eine lebenswerte Stadt und Umwelt und nicht zuletzt für zufriedene Bürger*innen. Wie die dabei getroffenen Entscheidungen sich auf das Klima auswirken, zeigt das InnoSÜD-Teilprojekt „Transfer Forschungsergebnisse Transdisziplinär in der Energiewende“ an der Hochschule Biberach. Mit Daten der Stadt Biberach hat das Team die Spielversion „Biberpolicy“ entwickelt, die auf echten Daten und Entwicklungen beruht. Im m25 können Besucher*innen das Spiel testen: Schaffen Sie mit einer klimafreundlichen Politik die Energiewende in der von Ihnen geführten Stadt?

Samstag, 25. Januar, 14 – 18 Uhr 

Prof. Dr. Martin Becker, Prof. Dr. Roland Koenigsdorff, Laurens Bortfeldt; Hochschule Biberach, InnoSÜD-Teilprojekt „Transfer Forschungsergebnisse transdisziplinär in der Energiewende“

 

Weitere Informationen zur Ausstellung: 

https://www.zukunftsstadt-ulm.de/