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Alle zwei Minuten ereignet sich auf Deutschlands Straßen ein Wildunfall, pro Stunde verunglücken durchschnittlich 9 Fahrradfahrer. Forscher der Technischen Hochschule Ulm wollen hier Abhilfe schaffen und den Straßenverkehr sicherer machen – mithilfe von Radartechnik. Prof. Dr. Hubert Mantz forscht an Radarsensoren, die Bewegungen nicht nur erfassen, sondern auch unterscheiden, um was für ein Lebewesen oder Objekt es sich handelt. Solche Sensoren sollen zum Beispiel unterscheiden können, ob sich im Wald nur ein Baum im Wind geneigt hat oder ob der Sensor die Bewegung eines Rehs erfasst hat, das gerade auf eine befahrene Straße zuläuft. Die Sensoren könnten dann eine Warnung auslösen, die an Autofahrer weitergegeben wird. Auch im Stadtverkehr könnte die Technologie helfen, indem die Sensoren an Kreuzungen verschiedene Verkehrsteilnehmer unterscheiden und Gefahrensituationen verhindern.

Im Ausstellungsraum m25 am Ulmer Münsterplatz stellt Prof. Dr. Hubert Mantz verschiedene Forschungsprojekte zur Radarsensorik vor und zeigt auf, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Auch InnoSÜD-Wissenschaftler der Technischen Hochschule und der Universität Ulm forschen an der Technologie. 

Der Termin im Überblick:

  • Samstag, 22. Februar 2020
  • 16:30 Uhr
  • Ausstellungsraum m25, Münsterplatz 25, 89073 Ulm

Eintritt frei.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ausstellung „ulm.macht.zukunft.“ der Stadt Ulm rund um den digitalen Wandel, die im Januar und Februar am Münsterplatz 25 zu sehen ist. Dazu beschäftigen sich Themenwochen mit Innovationen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Bildung, Alter/Gesundheit, Verwaltung, Mobilität und Internet der Dinge. Auch InnoSÜD-Teilprojekte und Projekte aus den InnoSÜD-Verbundhochschulen sind hier vertreten und bringen Besucher*innen mit Vorträgen und Mitmachaktionen näher, womit sie sich in ihrer Forschung beschäftigen.

Weitere Informationen zur Ausstellung: www.zukunftsstadt-ulm.de