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Autonomes Fahren gilt als eines der zentralen Themen der Mobilität der Zukunft. Dabei ist klar: Hinter einem autonomen Fahrzeug steckt extrem Arbeit in Fragen der Soft- und Hardwareprogrammierung. Beim vierten Workshop der Technischen Hochschule Ulm (THU) zum Thema „Programmable Processing for the Autonomous / Connected Vehicle“ diskutierten 60 Personen (coronabedingt per Webkonferenz) über die Herausforderungen der Weiterentwicklung von Prozessoren, Entwurfsmethoden, Algorithmen und Architekturen für das autonome Fahren aus. Das Auto der Zukunft muss selbstständig den schnellsten Weg von A nach B finden, in Echtzeit mit anderen Verkehrsteilnehmern austauschen, selbständig Gefahrensituationen einschätzen und dabei immer die Sicherheit der Fahrgäste garantieren.

Prof. Anestis Terzis, Leiter des Instituts für Kommunikationstechnik an der THU, der erneut gemeinsam mit Dr. Endric Schubert (Firma Missing Link Electronics) und Mathias Güthoff (Firma Xilinx) sowie InnoSÜD den Workshop organisiert hatte, zeigte sich hoch zufrieden mit der Veranstaltung: „Auch wenn wir uns auf Grund der Pandemie leider nicht persönlich austauschen konnten, zeigt die sehr positive Rückmeldung von Vortragenden und Teilnehmenden, dass wir mit dem Workshop erneut ein relevantes Thema getroffen haben. Die Digitaltechnik, in Form von neusten FPGA-Technologien, wird für die Verarbeitung der Signale und Algorithmen für das autonome Fahren eine zentrale Rolle spielen.“ Die sogenannten Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) Mikrochips werden für das „Denken und Entscheiden“ in autonomen Fahrzeugen einen wichtigen Beitrag leisten.

Text: Philipp Niemöller, Technische Hochschule Ulm

Fotos: Jannik Maier, THU / Philipp Niemöller, THU